Netzwerken
4 Networking-Fehler, die du vermeiden solltest
Mit dem Netzwerken warten, bis du es wirklich brauchst
Ein Netzwerk ist meistens dann hilfreich, wenn man etwas braucht: Einen Job, einen Kontakt oder einen Ratschlag. Es ist aber ein Fehler, erst dann mit dem Networking anzufangen, wenn man auf der Suche nach einem dieser Dinge ist. Ein hochwertiges Netzwerk aufzubauen ist ein langwieriger Prozess und je weniger man dabei durch äußerliche Drucksituationen (wie dem Verlust eines Jobs) eingeschränkt ist, desto einfacher. Außerdem ist Netzwerken ein Geben und Nehmen: Wer gleich zu Anfang alle seine neuen Kontakte um Gefallen bittet, wird es schwieriger haben, sich richtig zu positionieren. Deshalb: Am besten gleich anfangen!
Nur an dich denken
Wie bereits angedeutet sollte Networking keine einseitige Angelegenheit sein. Sei auf der Suche nach kleinen Gefallen, die du anderen machen kannst, um sie auf ihrem Weg zu unterstützen. Für dich sind es meistens nur fünf Minuten, um zwei Personen miteinander zu vernetzen – für die Betroffenen aber vielleicht eine einmalige Chance. So bleibst du positiv in Erinnerung und sobald du selbst etwas brauchst, werden sich mehr als genug Menschen finden, die dir weiterhelfen.
Keine Vorarbeit leisten
Zumindest für Events ist Vorbereitung eine Grundvoraussetzung. Du musst keine Lebensläufe auswendig lernen – aber mach dir vor einer Veranstaltung bewusst, welche Kontakte du knüpfen möchtest und recherchiere, wen du dafür ansprechen musst. So vermeidest du auch, während eines Events planlos in der Ecke zu stehen. Natürlich macht es auch einen guten Eindruck, wenn du die Person sofort mit Namen ansprechen kannst. Tipps, um sich Namen in solchen Situationen besser merken zu können, findest du hier.
Schlecht durchdachtes Follow-up senden
Freundlichkeit und gute Manieren sind die entscheidenden Faktoren für gutes Networking. Ein freundliches Follow-Up, in dem du dich für die Zeit deiner Gesprächspartner:innen bedankst, ist also Pflicht. Entweder handgeschrieben oder per E-Mail. Um wirklich im Gedächtnis zu bleiben, solltest du aber einen Schritt weitergehen: Statt lediglich „Danke“ zu sagen und es dabei zu belassen, sorge mit Empathie und Voraussicht dafür, dass man deinen Namen mit etwas verbindet. Schicke gleich einen Artikel oder ein Event, dass deinen Gegenüber interessieren könnte mit oder sprich eine Empfehlung für ein Restaurant aus, wenn ihr über Essen gesprochen habt. Und ganz wichtig: Das Kontakte knüpfen endet nicht mit der Follow-up E-Mail. Behalte dein Netzwerk im Blick und halte den Kontakt. Über soziale Netzwerke oder die ein oder andere freundliche E-Mail.