Start-Up-Werkstatt
Raum für Innovation
Viele Gründer:innen stehen, sobald ihre Idee bereit ist, in die Tat umgesetzt zu werden, vor einem Problem. Die Produktion von Prototypen zu organisieren ist oftmals kompliziert und teuer. Außerdem ist man damit auch erst einen Schritt auf einer langen Reise gegangen. Oftmals braucht es noch dutzende Anläufe, um das Produkt soweit zu entwickeln, dass man damit um Investor:innen oder Partnerunternehmen werben kann.
State-of-the-art Technik am Campus
Um Gründer:innen in dieser Phase zu unterstützen, hat die Uni Augsburg schon 2021mit dem MakeHub einen Werkstattraum eingerichtet, in dem Studierende und Mitarbeitende der Uni an ihren Prototypen tüfteln können. Dafür stehen ihnen Arbeitsplätze mit vielfältigen Top-Geräten und Werkzeugen zur Verfügung. Sie können dort auf modernste 3D-Drucker, Lötstationen, Fräsen, eine Drehbank und viele weitere Maschinen zurückgreifen.
Uni überzeugte Bundeswirtschaftsministerium
Möglich gemacht hat den MakeHub das Projekt „Potentiale heben in Augsburg“ (PiA), welches sich bei einem Wettbewerb des EXIST-Förderprogramms des Bundeswirtschaftsministeriums durchgesetzt und eine Förderung von 1,8 Millionen Euro eingesammelt hat. Diese Mittel finanzieren auch andere Maßnahmen, wie etwa Beratungen, Coachings und Events, um neue Gründungen aus der Uni heraus zu unterstützen.
Prof. Erik Lehmann sagte dazu: „Mit dem PiA-Projekt wollen wir den Gründungsgeist an der Universität Augsburg fördern und stärken. Deshalb unterstützen wir ganz konkret unternehmerische Vorhaben. Zum einen durch den MakeHub für die Prototypenentwicklung, zum anderen durch den StartHub, unser Innovations- und Gründungszentrum.“
Ein Start-Up-Team zeigt sich schon begeistert von dem Raum und den dortigen Maschinen: Resus will Büro-Ausstattung nachhaltiger machen, indem sie etwa Tastaturen aus Lignin produzieren, einem Abfallprodukt bei der Papierherstellung. Das erzählten die Gründer der Augsburger Allgemeinen.