Ohrlaf

Das Ostallgäuer Start-up Ohrlaf will ändern, wie Kinder interagieren und lernen. Aus dieser Überzeugung heraus hat Gründer und Geschäftsführer Kilian Wimmer die gleichnamige Audio-Box entwickelt. Die ursprüngliche Idee: ein Klangmemory, ähnlich zum klassischen Suchspiel, nur mit Tönen. Entstanden ist 2022 ein audiobasiertes Spielgerät speziell ohne Bildschirm, um den vollen Fokus auf die haptische Erfahrung zu legen. Test- und Feedbackphasen fanden an Kindertagesstätten und einer Blindenschule statt. Durch das Auf- und Umlegen von Spielkarten auf die Aktionsfläche des Geräts werden Lieder, Wörter oder Geräusche abgespielt. Das Kind lernt spielerisch, da jedes Geräusch als Lektion oder Aufgabe konzipiert ist. Direkte Reaktion auf die Spielzüge gibt es aus dem Lautsprecher mit Sprach-Hilfestellungen. Mit jeder Wiederholung bilden sich bei Kindern wichtige neuronale Verbindungen im Gehirn. 2024 ist das Start-up auf etwa 500 Vorbestellungen angewiesen: „Nur so sammeln wir die notwendige finanzielle Unterstützung von Investor:innen für die Serienproduktion“, so der studierte Physiker Kilian Wimmer.