Kaffeepause mit …
Benjamin Wöhrl, Geschäftsführer und Co-Founder Conntac
Wie trinkst du deinen Kaffee?
Ich trinke morgens am liebsten einen Espresso, ohne Zucker, um in den Tag zu starten.
Wo setzt du noch auf analoge Technik?
Bei Musik! Mit Vinyls kann ich entschleunigen und auch mal ein Album komplett durchhören, ohne gleich auf den Next-Button zu klicken.
Wer oder was inspiriert dich?
Ich versuche mich von möglichst vielen Dingen inspirieren zu lassen. Sei es im Alltag von Menschen, auf Social Media oder über Bücher. Dabei sind User Experience Trends und Organisationsaufbau, gerade für unsere weitere Entwicklung mit Conntac, sehr spannend für mich. Wichtig ist aber immer auch der Austausch mit Gleichgesinnten. Dabei geht es nicht nur um Angesagtes und neue Ideen, sondern auch um Fehlervermeidung und wichtige Learnings.
Du und dein Mitgründer Christoph Keller wart ursprüngliche studentische Mitarbeiter bei den anderen beiden Conntac-Mitgründern, Rolf Winter und Michael Faath. Wie ist es zu der gemeinsamen Gründung gekommen?
Christoph und ich kennen uns bereits seit der Berufsoberschule. Später haben wir auch gemeinsam Informatik studiert und sowohl als Freelancer als auch mit einer anderen Gründung vor Conntac zusammengearbeitet. Zusammen mit Rolf und Michael haben wir dann zum perfekten Team zusammengefunden und früh gemerkt, dass wir die gleichen Visionen haben und gemeinsam Dinge bewegen wollen. Die Forschung an der “Vermessung des Internets” hat uns da auch die ideale Grundlage für unsere heutige Conntac Self-Service Lösung geliefert.
Wie war es für dich, nach dem Studium zu gründen? Wünschst du dir manchmal, du hättest erst etwas anderes gemacht?
Für mich war die Gründung direkt aus dem Studium heraus ideal. Da ich bereits vor dem Studium eine Ausbildung gemacht habe, konnte ich so auch schon früh Arbeitserfahrung und wichtige Eindrücke sammeln. Gerade nach – beziehungsweise auch während – des Studiums ist man noch sehr flexibel und hat wenige Verpflichtungen. Das hilft, sich zu 100% auf eine Sache zu konzentrieren. Generell bin ich aber der Meinung, dass es nie zu spät ist, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Es lohnt sich!
Was ist euer Elevator Pitch für Conntac?
Die Conntac Self-Service Plattform hilft täglich tausenden Menschen dabei sich selbst zu helfen – von der Ersteinrichtung des Internetanschlusses, über die Problemanalyse und -lösung, bis hin zur schnellen Kontaktaufnahme zum Service Center. Dadurch werden Kosten im Callcenter um bis zu 25% gesenkt.
Was waren seit der Gründung eure größten Herausforderungen? Und worauf seid ihr besonders stolz?
Wie bei jeder Gründung ist der erste Kunde entscheidend und meist ist es eine große Herausforderung, diesen von sich zu überzeugen. Wir sind daher sehr stolz, dass wir bereits sehr früh einen der größten deutschen Internetprovider für uns gewinnen konnten. Dadurch hatten wir die Möglichkeit, in kurzer Zeit unser Team zu vergrößern und unsere Lösung auszubauen. Stolz sind wir aber natürlich auch auf unser Team, das die schnelle Entwicklung in den letzten Jahren erst möglich gemacht hat.
Conntac hat gerade eine siebenstellige Series A Finanzierung abgeschlossen. Was sind jetzt eure nächsten Schritte?
Die neue Finanzierungssumme ermöglicht es uns unter anderem die Marktführerschaft in der DACH-Region, die Expansion nach Skandinavien und UK und die Ausweitung der Lösung auf andere Branchen voranzutreiben.
Um diese Ziele zu erreichen, werden wir unser Team, das sich bereits in den letzten beiden Jahren jeweils verdoppelt hat, weiter vergrößern und internationalisieren.
Wenn du die Möglichkeit hättest, das nächste große Cover einer weltweit aufgelegten Zeitschrift zu entwerfen, was würdest du drauf machen?
Auf dem Cover sehe ich unsere Conntac Self-Service Lösung, die sich als weltweite Self-Service Plattform etabliert hat und branchenübergreifend Firmen auf der ganzen Welt adressiert, um deren technischen Kundensupport auf ein neues und digitales Level zu heben.
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